Staffeleien gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Wer zuhause wenig Platz hat, verwendet z. B. eine zusammenklappbare Tischstaffelei. Im eigenen Atelier kann es natürlich
größer sein bis hin zu fahrbaren Staffeleien, auf denen man richtig große Formate befestigen kann.
Zwei Tipps möchte ich euch für den Kauf geben:
- Egal of Tisch- oder Künstlerstaffelei, achtet darauf, dass sie aus Hartholz wie Buche besteht. Bei den Discountern findet ihr oft Produkte, die aus Weichholz gefertigt sind, diese haben keine sonderlich hohe Lebensdauer. Die Verschraubungen dieser Billigteile sind zudem oft so schlecht ausgeführt, dass sie nach mehrmaliger Nutzung ausgeleiert sind.
- Auch wenn Dreibeinstaffeleien sich prima verstauen lassen, haben sie beim Aufbau und der Standfestigkeit Nachteile. Gerade die Billigprodukte neigen dazu in den ungeeignetsten Momenten „in die Knie zu gehen“. Die einzige sinnvolle Ausnahme hier sind so genannte Feldstaffeleien für das Malen im Freien. Dort spielt Gewicht und leichte Verstaubarkeit eine entscheidende Rolle. Normale Staffeleien kann ich nicht kilometerweit mit mir herumtragen.
Persönlich nutze ich für kleine Formate keine Staffelei, sondern arbeite sitzend oder stehend am Tisch. Erst bei Formaten ab 50/50 verwende ich meine Akademiestaffelei, da ich hier im Stehen zu
wenig Abstand zu meinem Motiv hätte.
Für besonders große Formate habe ich einen Teil einer Wand mit Brettern abgedeckt. Einfach ein paar Schrauben oder Nägel in passendem Abstand und schon kann ich jede beliebige Leinwand dort
aufhängen.
Foto: https://unsplash.com/photos/kJQ6cDyodAM