Drittelregel

 

Wenn ihr ein Bild plant oder euch eine passende Vorlage aussucht, achtet darauf, alle wesentlichen Objekte und damit auch den Bildschwerpunkt in eurem Motiv aus den horizontalen und senkrechten Mittellinien heraus zu halten. Es ist wesentlich angenehmer für das Auge, wenn sich diese Objekte in einem der, durch ein Raster vorgegebenen, Drittel bzw. Schnittpunkte der Rasterlinien befinden. Am einfachsten wird solch ein Raster aus zwei senkrechten und zwei waagerechten Linien gebildet, die jeweils den Malgrund dritteln. Kleiner Tipp: Wer mehr Linien verwendet, kann dadurh übrigens problemlos Fotovorlagen vergrößern. Wie das genau geht, erkläre ich in einem anderen Blog-Artikel.

 

Die Drittelregel ist jedoch nicht in Stein gemeißelt und kann je nach Bedürfnis des Künstlers variiert werden. Es ist eine allgemeine Regel und nicht ein starres Konzept. Künstler haben die Freiheit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und die Regel nach Belieben zu brechen, um ihre künstlerischen Visionen umzusetzen.