Schlagmetall - es ist nicht alles Gold...

Schlagmetalle bestehen entweder aus reinem Metall wie Kupfer (rötliche Färbung) und Aluminium (silberne Färbung) oder aus Legierungen verschiedener Metalle. Kupfer-Zink ergibt beispielsweise eine Goldfärbung. Es sind aber auch exotischere Farben wie Grün und Blau erhältlich, hier handelt es sich meistens um teiloxidierte Metalle.

Auch wenn Schlagmetalle auf den ersten Blick preislich unschlagbar attraktiv erscheinen ist bei ihrem Einsatz Vorsicht geboten. Außer Aluminium reagieren sie alle mehr oder weniger schnell mit Luftsauerstoff, sie oxidieren also. Dadurch kommt es zu ungewünschten Verfärbungen (viele kennen vielleicht die Grünfärbung alter Kupferrohre). Aus diesem Grund müssen Schlagmetalle nach dem Aufkleben sofort vor dem Sauerstoff geschützt werden. Dies kann durch Lacke oder auch Acrylbinder geschehen.

Schlagmetall wird häufig in der Malerei, bei Skulpturen und der Gestaltung von Möbeln und Schmuck verwendet. Als glänzender Akzent hebt es bestimmte Bereiche des Bildes hervor oder betont sie.  Schlagmetall ist auch ein umweltfreundliches Material, da es keine giftigen Chemikalien enthält. Dies macht es zu einer guten Wahl wenn man sowohl ästhetisch ansprechende als auch nachhaltige Stoffe kreativ einsetzen möchte.