Referenzpunkte beim Zeichnen verwenden

Ich bin im Zeichnen bei weitem nicht so sicher wie beim Malen, doch kann ich das mit ein paar Tricks und ein wenig Übung relativ gut ausgleichen. Ein Kniff, der mit auch bei Vorzeichnungen immer wieder hilft, ist die Verwendung von Referenzpunkten. 
Das sind besonders prägnante Punkte in einem Objekt, mit dem vor allem die Proportionen eindeutig bestimmt werden. Bei dem süßen Welpen wären das zum Beispiel die Enden der Ohren, die Nase und allgemein die Stellen größter Breite bzw. Länge.
Damit die Abstände zwischen diesen Punkten stimmen, setze ich einen weiteren Trick ein. Ich messe mit dem Bleistift oder einem Lineal auf der Vorlage den Abstand zwischen Auge und Ohr ab. Dann schaue ich, wo dieser Abstand noch vorkommt bzw. wo ein Vielfaches dieser Strecke zu finden ist. Beispiel: 
Damit gelingt es mir auch ohne Raster Zeichnungen recht sicher anzufertigen. Einzig bei großformatigen Portraits setze ich dann doch lieber Hilfslinien ein. Einfach deswegen, weil ich da zu nahe am Malgrund bin und die Proportionen nicht mehr überschauen kann.