Was sind Referenzpunkt?

Ich bin im Zeichnen bei weitem nicht so sicher wie beim Malen, doch kann ich das mit ein paar Tricks und ein wenig Übung relativ gut ausgleichen. Ein Kniff, der mit auch bei Vorzeichnungen immer
wieder hilft, ist die Verwendung von Referenzpunkten.
Unter diesem Begriff versteht man besonders prägnante Punkte in einem Objekt. Bei Portraits werden damit vor allen die Proportionen eindeutig bestimmt.
Wenn ihr euch das Beispielbild mi dem süßen Welpen anschaut: Dort wären die Referenzpunkte die Enden der Ohren, die Umrisse der Nase und allgemein die Stellen größter Breite bzw. Länge im
Schädel. Wie ihr sehen könnt markiere ich diese Stellen direkt in meiner Vorlage, um später beim Übertragen auf meinen Malgrund die Orientierung nicht zu verlieren.
So setzt man Referenzpunkte am einfachsten ein
Damit die Abstände zwischen diesen Punkten stimmen, setze ich einen weiteren Trick ein. Ich messe mit dem Bleistift oder einem Lineal auf der Vorlage den Abstand zwischen zwei markanten Punkten im Portrait, zum Beispiel zwischen Auge und Ohr. Dann überprüfe ich, wo dieser Abstand im Bild noch vorkommt bzw. wo ein Vielfaches dieser Strecke zu finden ist.
Ich verdeutliche das noch einmal an einem Beispielbild.
Damit gelingt es mir auch ohne Raster Zeichnungen recht sicher anzufertigen. Einzig bei großformatigen Portraits setze ich dann doch lieber Hilfslinien ein. Einfach deswegen, weil ich da zu nahe
am Malgrund bin und die Proportionen nicht mehr überschauen kann.